Sunday, November 08, 2009

Es ist vollbracht...

Was lange waehrt wird endlich gut.
Zumindest fuer die Fliegerei scheint das zu stimmen.
Nach drei fehlgeschlagenen Versuchen hat's endlich geklappt.
Alles hat gestimmt.
Sonnenschein, strahlend blauer Himmel.
Leichter Wind aus wechselnden Richtungen
und sogar das Flugzeug hatte Lust, denn es hatte
mal keine Panne.
Basil, der Mechaniker hat vor meinem Flug noch
den Vergaser angeschaut, der das letzte Mal
fuer Startschwierigkeiten und unruhigen Leerlauf
gesorgt hat, diesmal war alles sauber.
Wir flogen los mit Verspaetung, weil Basil noch
nicht ganz fertig war mit unserem Flieger, aber
das sollte nichts ausmachen.
Vom Fulton County Airport rueber nach
Cartersville Regional nordwestlich von uns
dauert es ca. 20 min mit dem Flugzeug.
Wuerde mit dem Auto leicht ueber eine Stunde
dauern, da man erstmal aus Atlanta und dem
Verkehrswahnsinn rausmuss.
Diese Probleme gibt es da oben einfach nicht.
Ein leichter Dunst lag ueber der Landschaft,
der aber bei ca. 1500m wie abgeschnitten schien
und  somit glasklare Sicht in alle Richtungen freigab.

Das Video sollte dann weitere Worte unnoetig machen



So, damit bin ich nun offizieller Solo-Flieger und kann
(mit vorheriger Unterschrift im Logbuch durch meinen
Fluglehrer) jetzt einfach reinspringen und losbrausen,
um meine Uebungen zu machen, so wie hier im Video,
"Touch-and-Go" genannt.
Starten, einmal rum um den Pudding um dann,
direkt nach dem Aufsetzen wieder Gas zu geben
und abzuheben.

Es stellt sich jetzt nur die Frage, wie es weitergeht.
Eigentlich wollte ich ja Sport-Pilot werden,
da es einfacher ist und weniger Zeit in Anspruch nimmt.
(und billiger ist es auch, um fast die Haelfte)
Ich stehe aber genau jetzt am Scheideweg.
Der Sport-Pilot erlaubt es mir, nur in den USA zu fliegen,
nur waehrend des Tages und bei bestimmten guenstigen
Wetterbedingungen (Sichtweite und Wolkendeckenhoehe)
Vor allem darf das Flugzeug nur so schnell fliegen
und so schwer sein und nicht mehr wie zwei Leute
(einschl. Pilot) an Bord haben.
Ich koennte nun sagen, Sport Pilot ist genug und feddich, oder,
dass ich einfach weitermache
und mich auf Private Pilot ausbilden lasse.
Ich kann das im selben Flugzeug machen bis zu einem
bestimmten Zeitpunkt (wenn es um den ersten Ueberland-
flug geht, sollte man auf eine schwerere Maschine wie
eine Cessna 172 umsteigen).
Die Vorteile vom Private Pilot sind klar:
Egal wie schwer, egal wie schnell und soviele Leute,
wie das Flugzeug haben darf.
Hauptsaechlich aber: Egal wo, also auch in Deutschland.


Wenigstens bekomme ich alle Flugstunden und
Errungenschaften, die ich bereits habe, angerechnet.
Chris, mein Fluglehrer, macht naemlich auch die
hoeheren Lizenzklassen und dann geht das.
Sonst waere alles fuer die Katz' und ich haette
von vorne anfangen muessen.
Und fuer mein eigenes Flugzeug wuerde sich auch nichts
aendern, ausser, dass ich dann auch bei Nacht fliegen kann
und das hat seinen ganz eigenen Reiz.
Noch ein Vorteil vom Private Pilot Schein.

Mal sehen, ich schlaf mal drueber.

Reinhau'n...!

2 comments:

Hubert Wekenborg said...

Hallo Jörg,
wenn mein Kommentar zu Dir durchdringt dann:
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem ersten Soloflug!!!
So wie es aussieht können wir ja nächstes Jahr zu einem Probeflug mit Deiner neuen Maschine einmal zu Dir über den "Großen Teich" rüberkommen.
Hubert und Walburga
Email to: Hubert.Wekenborg1@ewetel.net

Joerg said...

Ja, wenn ich sie rechtzeitig fertig kriege, dann gerne.
Ich habe mich aber entschieden auf die hoeher Lizenz zu schulen, dann koennte man auch in Deutschland rumfliegen und wenn Du willst, kannst auch rausspringen ;-)

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