Friday, September 20, 2013

Mal wieder ein Update

So, jetzt ging ja hier mal wieder lange nichts und es ist soviel passiert,
da dachte ich mir, es wäre angebracht, ein Update zu schreiben.

Die Tage, die Lukas bei mir verbracht hat sind ja nun schon lange vorbei.
Aber ganz ohne Ereignisse blieben sie dann doch nicht.
Nachdem wir ja dann doch nicht den geplanten Langstreckenflug nach
Quincy, IL machen konnten, um seine Freunde vom Schüleraustausch
zu treffen, haben wir uns anderweitig beschäftigt.
Auch mit Fliegen, sobald es das Wetter zuliess.

Eine andere Sache, die wir gemacht haben, war auf den Schiessstand
zu gehen.
Es gibt da einen in Atlanta, bei dem man vollautomatische Waffen aus-
leihen kann und die dann auch vollautomatisch schiessen darf.
Das kommt, sowie ich gehört habe, einigermassen selten vor.
Also nichts wie hin dachten wir uns.

Kip war noch mit dabei, der hatte seine AR15 eingepackt.
Ich habe dann später eine deutsche MP-5 ausgeliehen und zwei
Magazine durchgerotzt, Lukas wollte erst nicht, aber konnte es dann
am Ende doch nicht lassen.

Auf dem Weg nach Hause aber passierte dann das Malheur.
Ich wollte auf dem I-85 auf dem Weg nach Süden die Spur wechseln.
Alles vorschriftsmässig ausgeführt, inkl. Schulterblick, welche mir aber
dann zum Verhängnis wurde.
Als ich wieder nach vorne blickte, fiel mir weisser Dampf oder Qualm bei
meinem Vordermann auf, ich wusste nicht, ob er sich den Kühler zerschossen
hatte, aber mir wurde dann klar, dass er alle vier Räder bereits blockiert hatte.
Ich konnte nicht nach links, denn der links von mir ist mir beim Spurwechsel
gefolgt und war immer noch neben mir, rechts fuhr auch jemand.
Die blitzschnelle Entscheidung, nach links oder rechts auszuweichen wäre
schiefgegangen. Also drauf auf's Bremspedal und auf das Beste hoffen.
Da mir vorher schon der dichtere Verkehr und die vielen Bremslichter
aufgefallen waren, fuhr ich bereits weit unter der Geschwindigkeitsbegrenzung
von 55 Meilen, als ich den Vordermann dann traf, war ich nicht einmal
mehr schnell genug, dass die Airbags auslösen konnten.
Uns ist dabei rein gar nichts passiert. Nicht einmal eine Scheuerstelle vom
Sicherheitsgurt hat es gegeben, aber vorne war am Audi einiges hin.

Das Reserverad vom Vordermann hat die Motorhaube komplett hochgekrempelt.
Der Motor stand sofort, liess ich aber später ohne Probleme starten und der Abschleppfahrer hat ihn dann einfach auf seine Ladefläche gefahren.
Wir haben dann später herausgefunden, dass es sich um einen Fahrerflucht-Unfall handelte, welcher die Serien-Havarie dann erst ausgelöst hatte.
Uns allen die ineinander gefahren sind, wurde keinerlei Schuld zugesprochen.




Ich habe dann sofort alles gemeldet und mittlerweile ist der Audi
in der Werkstatt, die Versicherung hat einen Scheck ausgestellt
und die Teile sind bestellt.
Hoffentlich dauert es nicht zu lange, bis die Teile aus Deutschland
hier sind, obwohl ich ja meinen Jeep auch sehr gern mag :-)

Hier noch ein paar Fotos...:


Jede Menge Action auf dem Interstate

Trotz all der Lichter und Fackeln auf der Strasse hat es immer noch jemand geschafft,
mit Schwung hinten in ein Polizeiauto reinzufahren und das dann auch noch zu
schrotten. Einer der Polizisten sagte später, er wäre nicht mal betrunken
gewesen oder hätte Drogen genommen, er hat einfach nicht aufgepasst! Wow!

So schlimm sieht's dann doch nicht aus.
Trotzdem beläuft sich der Schaden auf gute $15000. Naja, aber dafür gibt's
Versicherungen, welche das dann auch Gott sei Dank sehr unkompliziert
abgewickelt hat.

Da fährt er ihn...:-(

Aber mittlerweile bereits auf dem Weg der Besserung.

Sowas gehört zum Leben dazu, da kann man manchmal einfach nichts machen.
Auch wenn es ägerlich um das Auto ist und um die Scherereien, die man dann
immer hat, muss ich sagen, dass ich froh bin, dass uns beiden nichts passiert ist.
Ich war auch froh, dass ich das Verkehrsaufkommen und die Bremslichter
schon vorher gesehen hatte und deshalb bereits langsamer war.
Sonst wäre es vielleicht nicht so ausgegangen.

Wenn's was Neues gibt, poste ich dass wieder hier.


Bis dahin:

Munter bleiben.





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