Im Land der unbegrenzten Moeglichkeiten: Die ersten Passagiere

Das ist dann nochmal etwas ganz Neues, nachdem der frisch
lizenzierte Pilot endlich alleine fliegen darf.
Einen (oder gleich zwei verschiedene wie in diesem Fall)
Passagier mitzunehmen, der kein Pilot ist.
Und da meine Cousine und meine Mutter gerade aus Deutschland
zu Besuch sind, bot es sich an, es mit ihnen zu versuchen.
Meine Mutter war sich der ganzen Sache nicht so wirklich sicher.
Sie wollte erstmal im FBO Building (Fixed Base Operations.
Da gibt's Sprit und guten Kaffee) von der Couch aus zusehen,
wie wir so unsere Runden drehten.
Meine Cousine wollte sehr gerne mitfliegen, war aber noch nie
in einem solch kleinen Flugzeug gesessen und konnte mir keine
detaillierten Informationen geben, wie sie drauf reagieren wuerde.
Wir einigten uns darauf, erstmal eine Platzrunde zu drehen ca. 300m
ueber dem Boden um zu sehen, wie es ihr bekommt.
Dann einen Touch-and-Go und dann, wenn alles paletti ist,
mal ein wenig weiter hinausfliegen.
Auf der Erfahrung und des hoffentlich unversehrten Wieder-
kehrens von mir und meiner Cousine, wollte meine Mutter
dann ihre Entscheidung begruenden, ob sie denn nun mitfliegen
wuerde oder nicht.
Wir sind also raus zur Startbahn 31 und ich hab meiner Cousine
einfach alles erklaert, was ich da so treibe.
Dann rauf auf die Bahn und ab dafuer.
Als wir in der Luft waren und schnell aufstiegen hoerte ich
immer wieder ein "Wahnsinn" oder "Klasse" von meinem rechten
Sitz.
Also konnte es so schlimm nicht sein, dachte ich mir.
Sie schoss einige Fotos (einige auch von sich selber,
wahrscheinlich als "vorher/nachher"-Bilder oder so,
keine Ahnung *G*) und auch ein kurzes Video
von unserem Touch-and-Go.
Dann ging es ein wenig weiter hinaus.
Rauf auf ca. 1000m wo die Sicht einfach Klasse war.
Wir hatten es gut getroffen, denn so klar haben wie die Skyline,
Stone Mountain und den Atlanta Airport schon lange nicht mehr
von Peachtree City aus gesehen.
Kurz Richtung Osten geflogen ueber einige kleinere Seen hinweg
bis raus zum Atlanta Motor Speedway (NASCAR-Rennstrecke).
Dort haben wir gewendet uns sind retour geflogen, wir wollten ja
noch sehen, ob unser Mutter sich auch traut.
Wir fuhren bis vor's FBO Gebaeude und ich stellte den Motor ab.
Da kam auch schon meine Mutter raus und wir wechselten schnell
den Co-Piloten aus.
Noch schnell ein Foto und los ging's.
Meiner Mutter genuegte jedoch eine einfache Platzrunde voellig,
sodass wir nach einigen Minuten wieder sicher auf dem Boden
aufsetzten, aber sie sah sehr zufrieden aus und ich glaube,
es hat ihr auch gefallen. Zumindest hat sie das gesagt.
Das Flugzeug abgesichert und wieder eingecheckt und wir
waren auf dem Heimweg, von wo es spaeter dann zur Lasershow
am Stone Mountain gehen sollte.
Die war der absolute Hammer, mit Feuerwerk etc. pp.
(Nur leider keine Fotos, einfach zu dunkel...)

Hier mal ein paar Eindruecke vom "Flugtag"